Schon als kleiner Junge faszinierte mich die Vogelwelt. Unterstützt durch Vater und Bruder hielten und züchteten wir verschiedene Vogelarten vom Dompfaff bis zur Amazone. Besonders faszinierten mich schon damals Kolibris.
Während meines Pharmaziestudiums in Münster verbrachte ich viel Zeit in der Bibliothek des Naturhistorischen Museum im alten Zoo und las alles, was ich über Kolibris finden konnte. Bei Urlauben in der Karibik und Südamerika konnte ich die Faszination dieser Flugkünstler auch live erleben.
Als ich dann vor über 25 Jahren die Paracelsus-Apotheke gründete, war klar: irgendwie muss dieser Vogel in die Apotheke. Natürlich nicht lebend, sondern als Bestandteil unseres Logos.
Und so flattert dieser kleine Vogel, von unterschiedlichen Grafikern und Künstlern gestaltet, seit nun 25 Jahren auf unserem Briefpapier, auf den Autos und auf verschiedenen Werbemitteln und ich hoffe, dass er auch ihnen ein ganz klein wenig Freude macht.
Was uns heute als unmöglich erscheint, war vor 30 Millionen Jahren Realität wie Funde in einer Schublade des Naturkundemuseums Stuttgart beweisen, in der sie sieben Jahren unbestimmt herumlagen.
Der Fund heißt Eurotrochilus inexpectatus. was auf Deutsch so viel wie „unerwarteter Kolibri aus Europa“ bedeutet.
Und vielleicht deuten ja auch einige Städtenamen darauf hin, dass das nördliche Ruhrgebiet vor langer Zeit mal tropisch war (BotTROP, WalTROP, CasTROP).